Ich danke meinem SySt-Netzwerk-Kollegen Peter Sauberer für seine Selbstbezeichnung auf unserem Treffen in Wien, er sei ein „SySt-Freestyler“.
Seine Worte liessen in meinem Kopf den Begriff der „SySt-Surferin“ entstehen:
Ich mag Varga von Kibéds und Sparrers Denkfiguren wie z.B. das „Tetralemma“, „GPA“ oder die „9/12-Felder“ und verwende Sie gerne zur WorkshopGestaltung. Und das nochmal so gerne, seitdem Elisabeth Ferrari sie im Business-Kontext lehrt.
Die „StrukturAufstellungen“ liegen für mich unter der Wasseroberfläche, auf der ich surfe, und bedürfen eines Tieftauchens. Ich werde 2014 einiges dazu lernen und freu mich drauf.
Immer, wenn man in einem Dilemma steckt, lohnt sich eine Blickerweiterung auf ein Tetralemma: Nicht nur „das Eine“ oder „das Andere“, sondern auch „Beides“ und „Keins von Beidem“. Ich schrieb schon dazu.
9/12-Felder sind entlang einer Zeitlinie von der Vergangenheit über die Gegenwart bis zur nahen und ggf. weiten Zukunft angeordnet. Ein Team kann in diesen Feldern sein „innen“ und „aussen“ reflektieren, diskutieren und weiterentwickeln.
In Glaubens-Polaritäten-Aufstellungen (GPA) geht es um Triaden: An 3 Ecken kann ein Raum (ein System) aufgespannt und reflektiert werden, z.B. zwischen Kultur, Struktur und Strategie oder Vertrauen, Ordnung und Erkenntnis.
Oder diese 3 Ecken werden im Sinne von Ressourcen als „Quellen“ bezeichnet – Quellen, von denen wir endlos nehmen können: Freundlichkeit wird nicht weniger, weil jemand freundlich ist. Wissen wird nicht weniger sondern sogar mehr, wenn wir es großzügig miteinander teilen. Und auch Verantwortung wird nicht weniger, weil wir als Einzelne oder in der Gruppe verantwortlich handeln. Wenn es uns gelingt, gut mit diesen Quellen verbunden zu sein, gelingen uns auch schwierige Situationen im Alltag leichter. Lassen Sie uns anfangen!