Seit 2009 gibt es die gemeinsame Aufgabe und die ersten Teammitglieder kamen an Bord. Das Team ist seitdem stetig gewachsen und im letzten Jahr löste eine neue Führungskraft die vorherige ab. Sie gibt mir den Auftrag, ihren Team-Workshop zu moderieren.
Zwei Ziel-Komplexe sollen in den 2 Tagen verfolgt werden: „Zum einen wollen wir uns noch besser kennenlernen, die Zusammenarbeit reflektieren und die Team-Kultur aktivieren. Zum anderen geht es darum unser Bild zur Strategie abzugleichen, und die Kernthemen/-projekte für 2023 zu diskutieren.“
Eine ideale Ausgangslage, um den Workshop-Raum am 1. Tag in neun bzw. später in zwölf Feldern (inkl. Pinwänden) einzurichten:
- In der Mitte, der Weg auf dem man sich befindet, ausgerichtet auf die Strategie und die Zukunft und mit dem Stuhlkreis in der Gegenwart.
- Auf der linken Schulter die (gemeinsamen) Erfahrungen im Team, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit (und später in der Zukunft).
- Auf der rechten Schulter die (gemeinsamen) Erfahrungen außerhalb des Teams mit wichtigen Prozesspartnern, Dienstleistern und vor allem Kunden. Auch wieder zu betrachten in der Gegenwart und Vergangenheit (und später in der Zukunft).
Wichtige Erfahrungen, Kompetenzen, Ressourcen uvm. wird in kleinen, bunt gemischten Gruppen in den Feldern auf Karten festgehalten. Teammitglieder, die von Anfang an dabei sind, können diejenigen, die kürzer dabei sind, informieren, was sie bisher „verpasst“ haben. Und die Jüngeren halten fest, was sie Beeindruckendes nach ihrem Einstieg erlebt haben.
Mit der gesamten Gruppe wird in einem Pinwand-Rundgang das Bild zum Team in seiner Zeit dann ggf. vervollständigt und diskutiert, inwieweit
- manches von dem, was in der Vergangenheit entdeckt wurde, vielleicht noch etwas weiter in die Vergangenheit rücken sollte (weil es sonst immer noch Energie bindet).
- Und manches von dem, was sich in der Gegenwart abzeichnet, soll in der Zukunft weiter bestehen bleiben.
Mit einem kurzen Impuls macht die Führungskraft ihr Bild von der Zukunft und der Strategie dahin transparent. Die einzelnen Teams schließen sich mit ihren Vorhaben in ihren Arbeitsfeldern an. Am ersten Tag können so alle mit einem Gesamtüberblick in Ruhe zum gemeinsamen Essen und in vertiefende Gespräche gehen.
Der zweite Workshop-Tag wird dazu genutzt, noch offene Verbesserungspotenziale auszudiskutieren und so für die Zukunft aus der Vergangenheit und Gegenwart zu lernen. Außerdem können zur Erreichung des gemeinsamen Zukunftsbildes und zur Ausrichtung an der Strategie konkrete nächste Schritte in den Kernthemen und -projekten vereinbart werden. Zufrieden und zuversichtlich geht es nach dem Workshop-Blitzlicht wieder in den Arbeitsalltag.