Versöhnung mit sich selbst in einer hektischen Welt? Wie könnte das gehen?
Mit der Idee von Rainer Pieritz zum sog. „Zwischenraum“ ist eine versöhnliche Annäherung an das Gefühl des ständigen Hin- und Hergerissenseins möglich.
Immer wieder „muss man sich entscheiden“ zwischen den unterschiedlichsten Möglichkeiten, die das Leben heutzutage bietet. Dabei will man manchmal gar keine Entscheidung treffen sondern „alles haben“. Das wird möglich – zwar nicht zur gleichen Zeit – aber mit einer bewußten Umentscheidung – nacheinander. Mit dem Gedankenmodell des Zwischenraums kann ein „sowohl als auch“ umsetzbar werden. Allerdings nicht ohne Preis: Das Aufspannen eines Zwischenraumes kostet Zeit.
Die Kunst ist, sich der diametralen Pole bewusst zu werden, innezuhalten und beim Übergang vom einen zum anderen, eine Atempause einzulegen. Zum Beispiel in Bus und Bahn auf der Reise von einem Ort zum anderen oder auf dem Weg zwischen zwei Terminen, oder, oder, oder…
Ich habe aktuell bei meinen häufigen Reisen (s. „Profil & Kontakt„) viele Chancen zum Inne-halten – und für anschließend bewusstere Entscheidungen. Ich bin dankbar dafür, Rainers Konzept kennengelernt zu haben.